Die Berlin-WG:
Seit Beginn der Hauptstadt-Kampagne beBerlin im Jahr 2008 hat sich Berlin stark gewandelt: Berlin ist nicht mehr nur Kreativität, Individualität und Freiheit – für immer mehr Menschen ist Berlin auch eine Herzensheimat. Die Senatskanzlei Berlin hat die veränderten Rahmenbedingungen 2018/19 zum Anlass genommen, die „DNA“ der Stadt zu erforschen. Das Ergebnis: ein modernes Leitbild, das die Stadt weiterdenkt, ihren Kern und ihre Werte definiert, ihre Stärken betont und die Berlinerinnen und Berliner in ihrer Liebe zur eigenen Stadt bekräftigen möchte. Durch die Berlin-WG hatten alle Berlinerinnen und Berliner die Möglichkeit über das Leitbild und die neuen Eigenschaften ihrer Stadt zu diskutieren.
In den insgesamt sechs Berlin-WGs trafen Berlinerinnen und Berliner mit unterschiedlichsten Hintergründen aufeinander – der Zugezogene auf den Urberliner, die Influencerin auf die Unternehmerin und der Bassist auf den Initiator eines Flüchtlingsnetzwerks. Gemeinsam diskutierten sie über die wichtigsten Themen des Zusammenlebens in Berlin:
- Warum lässt Berlin niemanden unberührt?
- Gibt es eine Berliner Identität?
- Gehört Widerstandfähigkeit zu den Stärken Berlins?
- Ist das Berliner Freiheitsversprechen heute noch haltbar?
- Kann Berlin weiterhin die Stadt der Offenheit und Vielfalt sein?
- Wird die Stadt der Individualität zur Stadt des Zusammenlebens?
In den WGs sprachen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer immer wieder über die Werte, die Berlin so besonders und lebenswert machen: Freiheit, Toleranz sowie Individualität, und wie diese sich in eine gemeinsame Identität einpflegen lassen.
Hierbei stimmten die meisten WG-Bewohnerinnen und -Bewohner überein, dass diese Werte der gemeinsamen Identität nicht im Wege stehen, sondern Teil dieser sind. So unterschiedlich die Meinungen zu den verschiedenen Themen in den WGs auch waren, so einig waren sich alle in einer Sache: Nur gemeinsam und vereint kann Berlin als Stadt wachsen, seine Vorreiterrolle zurecht wahrnehmen und eine lebenswerte Heimat für alle sein.
Wir danken allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für den lebendigen wie konstruktiven Austausch, der in künftige Projekte einfließen wird.